Karl-Heinz Rosch (Meissen, 3 October 1926 – Goirle, 6 October 1944) was a young German soldier who died saving the lives of two Dutch children (Toos and Jan Kilsdonk). Although he is best known for his final act (rescuing the children), he had previously helped civilians in the region in various ways. For example, he warned them of impending German inspections or the presence of high-ranking officers and personally helped them hide prohibited items. These actions could have led to his death sentence for "Landesverrats" or "Zersetzung der Wehrkraft."[1][2][3][4][5][6][7][8][9][10]
He is the only German soldier to whom a memorial was erected by civilians from a former occupation zone.[11]
Background
Karl-Heinz Rosch was born in 1926 in Meissen. He was an unwanted child. His unwanted birth forced his young parents to marry. The marriage soon broke down, and both sought new relationships. Karl-Heinz grew up feeling like an obstacle in his parents' lives. After his father's military service, he moved to his grandfather's home in Nerchau (Grimma), where he spent most of his childhood and youth. His father and stepmother visited him occasionally, but he never had contact with his mother again.
He attended the Gymnasium St Augustine and was friends with the linguist Horst Naumann. Karl-Heinz Rosch was Naumann's best friend throughout his childhood and youth. He earned good grades in school and excelled at sports.
Rosch was described by colleagues and family as often melancholic, but friendly, polite, and cooperative. According to his friend Horst Naumann, he often needed cheering up and seemed to harbor a certain quiet sadness within himself. He enjoyed walking in the forest with his dog and felt a deep connection with nature. His dream was to become a forest ranger.
Karl-Heinz had two half-brothers: Diethelm and Ingolf. He is described as a loving brother with a strong sense of responsibility, who always wanted to teach his half-brothers new things, especially in sports.
In the summer of 1944, he was drafted into the Wehrmacht and, after only two weeks of military training, sent to the Western Front. He was 17 years old.[3]
The Rescue
Three days after his 18th birthday, the Allied forces opened fire against Rosch and his platoon, who were stationed in a farm in Goirle. Rosch noticed that the two children of the farmer who owned the land seemed oblivious of the danger around them and continued to play in the courtyard. He ran to them, took each in his arms and brought them into the safety of the basement. He again ran outside to position himself on the other side of the courtyard when a grenade hit him right at the spot where the children were earlier. Rosch was killed instantly.[12]
Aftermath
Because Rosch was a German soldier, and the enemy, his story was kept private after the war. His story was not made public until 2004. Public funding for a statue was rejected, however funds were raised to create a statue as a memorial. On November 4, 2008 a bronze statue was erected on a private property in Goirle in memory of Karl-Heinz Rosch. The statue is considered to be the only monument in the world to a German World War II soldier who was part of an occupying force.[13]
Inscription at the base of the statue. The last line reads "This statue is a tribute to him and to all who do good in evil times".
^„ 91b: Wer im Inland oder als Deutscher im Ausland es unternimmt, während eines Krieges gegen das Reich oder in Beziehung auf einen drohenden Krieg der feindlichen Macht Vorschub zu leisten oder der Kriegsmacht des Reichs oder seiner Bundesgenossen einen Nachteil zuzufügen, wird mit dem Tode oder mit lebenslangem Zuchthaus bestraft. Wenn die Tat nur einen unbedeutenden Nachteil für das Reich oder seine Bundesgenossen und nur ein unbedeutender Vorteil für die feindliche Macht herbeigeführt hat, schwerere Folgen auch nicht herbeiführen konnte, so kann auf Zuchthaus nicht unter zwei Jahren erkannt werden.“ – Gesetz zur Änderung von Vorschriften des Strafrechts und des Strafverfahrens (1934).
^„§. 58. Wegen Kriegsverraths (§. 57) wird mit dem Tode bestraft, wer mit dem Vorsatze, einer feindlichen Macht Vorschub zu leisten oder den deutschen oder verbündeten Truppen Nachtheil zuzufügen, 1) eine der im §. 90 des Deutschen Strafgesetzbuches bezeichneten strafbaren Handlungen begeht, 2) Wege oder Telegraphenanstalten zerstört oder unbrauchbar macht, 3) das Geheimniß des Postens, das Feldgeschrei oder die Losung verräth, 4) vor dem Feinde Meldungen oder dienstliche Mittheilungen falsch macht, oder richtige zu machen unterläßt, 5) dem Feinde als Wegweiser zu einer militärischen Unternehmung gegen deutsche oder verbündete Truppen dient, oder als Wegweiser kriegführende deutsche oder verbündete Truppen irre leitet, 6) vor dem Feinde, in einer Weise, welche geeignet ist, die Truppen zu beunruhigen oder irre zu leiten, militärische Signale oder andere Zeichen gibt, zur Flucht auffordert oder das Sammeln zerstreuter Mannschaften verhindert, 7) einen Dienstbefehl ganz oder theilweise unausgeführt läßt oder eigenmächtig abändert, 8) es unternimmt, mit Personen im feindlichen Heer, in der feindlichen Marine oder im feindlichen Lande über Dinge, welche die Kriegführung betreffen, mündlich oder schriftlich Verkehr zu pflegen oder einen solchen Verkehr zu vermitteln, 9) feindliche Aufrufe oder Bekanntmachungen im Heer verbreitet, 10) die pflichtmäßige Fürsorge für die Verpflegung der Truppen unterläßt, 11) feindliche Kriegsgefangene freiläßt, oder 12) dem Feinde ein Signalbuch oder einen Auszug aus einem solchen mittheilt. In minder schweren Fällen tritt Zuchthaus nicht unter zehn Jahren oder lebenslängliches Zuchthaus ein.“ – Militär-Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 20. Juni 1872.
^The "First Ordinance Supplementing the KSSVO" of November 1, 1939, authorized military courts to exceed the statutory penalties in certain cases and to impose the death penalty even where such penalties were not provided for. These rules and regulations expanded the range of persons liable to prosecution for treason to include all territories controlled by the German Reich and the Wehrmacht. Treason and any involvement therein (except in cases of timely reporting) were now inevitably punishable by the death penalty (at most with the hope of clemency from the competent judicial authority). Furthermore, they broadened the definition of "treason" beyond definition, opening up every opportunity for the Wehrmacht's military courts to prosecute any form of deviant or resistant behavior, or even such a sentiment, with the death penalty.
^§ 2 Spionage (1) Wegen Spionage wird mit dem Tode bestraft, wer heimlich oder unter falschem Vorwand in dem Kriegsgebiet der deutschen oder einer verbündeten Wehrmacht Nachrichten einzieht oder einzuziehen sucht in der Absicht, sie dem Feinde oder zu dessen Nutzen einem anderen mitzuteilen. Daneben kann auf Einziehung des Vermögens erkannt werden.“ – Verordnung über das Sonderstrafrecht im Kriege und bei besonderem Einsatz (1938).
^„§ 4 Zuwiderhandlungen gegen die von den Befehlshabern im besetzten ausländischen Gebiet erlassenen Verordnungen (1) Zuwiderhandlungen gegen die von den Befehlshabern im besetzten ausländischen Gebiet zur Sicherung der Wehrmacht oder des Kriegszwecks erlassenen Verordnungen werden mit Zuchthaus oder Gefängnis bis zu fünfzehn Jahren bestraft, soweit in diesen Verordnungen keine anderen Strafen angedroht sind. (2) In besonders leichten Fällen kann auf Haft bis zu sechs Wochen oder Geldstrafe erkannt werden.“ – Verordnung über das Sonderstrafrecht im Kriege und bei besonderem Einsatz (1938).
^„§ 5 Zersetzung der Wehrkraft (1) Wegen Zersetzung der Wehrkraft wird mit dem Tode bestraft: 1. wer öffentlich dazu auffordert oder anreizt, die Erfüllung der Dienstpflicht in der deutschen oder einer verbündeten Wehrmacht zu verweigern, oder sonst öffentlich den Willen des deutschen oder verbündeten Volkes zur wehrhaften Selbstbehauptung zu lähmen oder zu zersetzen sucht; 2. wer es unternimmt, einen Soldaten oder Wehrpflichtigen des Beurlaubtenstandes zum Ungehorsam, zur Widersetzung oder Tätlichkeit gegen einen Vorgesetzten oder zur Fahnenflucht oder unerlaubten Entfernung zu verleiten oder sonst die Manneszucht in der deutschen oder einer verbündeten Wehrmacht zu untergraben; 3. wer es unternimmt, sich oder einen anderen durch Selbstverstümmelung, durch ein auf Täuschung berechnetes Mittel oder auf andere Weise der Erfüllung des Wehrdienstes ganz, teilweise oder zeitweise zu entziehen. (2) In minder schweren Fällen kann auf Zuchthaus oder Gefängnis erkannt werden. (3) Neben der Todes- und der Zuchthausstrafe ist die Einziehung des Vermögens zulässig.“ – Verordnung über das Sonderstrafrecht im Kriege und bei besonderem Einsatz (1938).