Statue Stadthaus-ErweiterungsbauBeispiel Wandrelief im Alten ElbtunnelKriegerdenkmal in Hamburg-Hummelsbüttel
Otto Gottlieb Hermann Perl bekam seine Ausbildung an der Kunstakademie Königsberg. Er war der Neffe des Keramikers Hermann Wessely[2][3] und arbeitete mit ihm zusammen. Sein Atelier befand sich in einer Wohnung im Falkenried 3-5 in Hoheluft-Ost. Im Zweiten Weltkrieg wurde dieses Atelier ausgebombt.
Um 1910/11 entstanden die Reliefs am Hulbe-Haus in der Mönckebergstraße.[4]
Durch die „Tunneltiere“ und weitere Schmuckkeramik im Alten Elbtunnel wurde Hermann Perl 1911 in Hamburg bekannt.[5]
Von 1916 bis 1921 wirkte er bei der Erweiterung des Stadthauses und gestaltete die Bauplastik an der Fassade des Verbindungsbaues in der Form überlebensgroßer Werksteinfiguren:
1925 arbeitete er an dem Kriegerdenkmal in Hummelsbüttel.
1928 Erschaffung des Reliefs "Klinker" am Eingang des genossenschaftlichen Versammlungssaals Schlankreye 69 (heute Foyer des Holi-Kino).
1929 wurden von ihm in der Max-Brauer-Allee 69 zwei Figuren „Spare in der Zeit“ angefertigt[7].
Auf der Grabstätte seiner Verwandten Wessely auf dem Ohlsdorfer Friedhof (Planquadrat AB 10, direkt an der Norderstraße) befindet sich ein Grabstein für Anna und Hermann Perl.
Literatur
Der neue Rump – Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs – Zweite Auflage 2013
Maike Bruhns – Bauschmuck bei Fritz Schumacher. Ein Kaleidoskop der Künste. Hamburg 2013